„Ja es ist richtig, der Wechsel auf der Position des Headcoach kommt ein wenig plötzlich. Wir haben uns nach reiflicher Überlegung dazu entschieden die ab nun entscheidende Saisonphase mit Darko Russo zu spielen. Unser bisheriger Headcoach Zoran Kostic bleibt dem Verein als Nachwuchskoordinator weiter erhalten,“ bestätigt GM Petar Stazic
Strbac einen entsprechenden Bericht der Kronen Zeitung.
Darko Russo in seinem ersten Statement: „Ich will dort weitermachen, wo ich vor 2 Jahren aufgehört habe. Um den ABL-Titel zu holen musst du ins letzte Saisonspiel – dort will ich hin! Die Infrastruktur in Wien hat sich maßgeblich verbessert, die Trainings- und Spielbedingungen sind wesentlich besser als vor 2 Jahren. Ich bin zuversichtlich, daß wir heuer noch viel Freude haben werden – aber es steckt auch noch viel harte Arbeit auf uns. Gehen wir´s an!“
„Zoran Kostic verdient sich den vollen Respekt und Anerkennung. Er ist nach Andrea Maghelli der zweite Coach, der mit dem Supercup einen Titel nach Wien geholt hat. Der Einzug ist Cup-Finale ist ein weiterer Meilenstein für die Vereinsgeschichte. Weiters verantwortet er den U-19 Staatsmeistertitel 2015, der uns alle so stolz gemacht hat. Uns war es wichtig, Zoki weiter im Team zu halten,“ bedankt sich GM Petar Stazic Strbac beim Zoran Kostic.
Ab nun übernimmt Darko Russo das Ruder. „Wir wollen heuer den Titel und setzen ab sofort auf Darko Russo. Wir haben eine hohe individuelle Klasse im Team, Russo kann ein noch stärkeres Teamgefüge herstellen. Weiters wird es wichtig sein, die Defense weiter zu verstärken und unsere Stärken in der Offense auszubauen. Ich bin froh über Darkos Rückkehr,“ erklärt Petar Stazic Strbac.
Darko Russo ist den ABL-Fans kein Unbekannter. Sein Stil ist
unverwechselbar und seine Kompetenz unbestritten. Russo fungierte mehrere Jahre als Assistent Coach von Trainerlegende Zeljko Obradovic in der Ära des „goldenen“ Jugoslawischen Nationalteams. In der Saison 2000/01 fungierte er als Headcoach beim Euroleague Teilnehmer KK Partizan Belgrad. In der darauffolgenden Saison wechselte er als Headcoach zu Podgorica Buducnost, ebenfalls Euroleague Teilnehmer.
Nach drei Jahren bei verschiednen Klubs am Balkan, u.a. beim Top-Klub Hemofarm Vrsac, wechselte er zum griechischen Verein Apollon, wo er drei Jahre als Headcoach tätig war. In der Saison 2006/07 wechselte er zum griechischen Team Marousi. 2007/08 war er beim bosnischen Top-Team Igokea Partizan tätig. 2010/11 wechselte er erneut in die griechische Liga zu Iraklis. Seine vorletzte Station bestritt Darko Russo in der Ukraine beim EuroChallenge Teilnehmer BC Khimik bevor er 2013/2014 den
BC Zepter Vienna übernahm. Unter Russo waren die Wiener das Maß aller Dinge, auch in der EuroChallenge feierten die Wiener ihren ersten Sieg gegen Tartu Rock unter Russo. Nachdem damals das Cup-Finale verloren wurde trennte man sich einvernehmlich, der Kontakt blieb jedoch über die gesamte Zeit aufrecht.
