Basketballclub Vienna

Aus im CUP nach Overtimekrimi

Klosterneuburg Dukes – BC Hallmann Vienna 92:86 n.V. (10:27, 32:47, 64:61, 76:76)
Scorer Dukes: Miletic 19, Hopfgartner 17, Bauer 15, Greimeister 12
Scorer Vienna: Detrick 27, Radakovics, Hassan-Zadeh je 14, Gvozden 12

Die Klosterneuburg Dukes haben sich für ihr achtes Final-4 im österreichischen Cup qualifiziert. Die Niederösterreicher besiegten den BC Hallmann Vienna nach Verlängerung mit 92:86. Dabei hatten die Dukes mit einer katastrophalen ersten Halbzeit zu kämpfen. Während bei Klosterneuburg in den ersten 20 Minuten keiner der zwölf Dreipunktewürfe fiel, traf Wien 57% von jenseits der Dreipunktelinie (8/14) und lag verdient um bis zu 18 Punkte voran (12:30 | 11. Min). Noch im dritten Viertel drehten die Dukes, die nun deutlich intensiver ans Werk gingen, die Partie: ein 19:2-Run schloss Edin Bavcic zur 58:57-Führung (29. Min) ab. Nun entwickelte sich eine spannende und auch defensivere Angelegenheit, in der Klosterneuburg in den Schlusssekunden der regulären Spielzeit den entscheidenden Wurf nicht im Korb unterbringen konnte. In der Overtime waren die Dukes dann deutlich agiler und fitter, um ihren Sieg schlussendlich unter Dach und Fach zu bringen. Dank einer deutlich besseren Trefferquote aus der Distanz in den restlichen 25 Minuten (10/14 | 71%) und mehr Rebounds waren die Dukes schlussendlich siegreich. Valentin Bauer verpasste nur knapp ein Triple-Double (15 PTS | 7 RB | 8 AS). Bei Wien war einmal mehr Jason Detrick (27 PTS) Top-Scorer der Begegnung.

Top-Performer:

Valentin Bauer – 40:42 MIN | 15 PTS | 7 RB | 8 AS
Mustafa Hassan-Zadeh – 45:00 MIN | 14 PTS | 4/6 3pFG | 9 RB | 4 AS

Key-Facts:

  • Klosterneuburg verbesserte in der zweiten Halbzeit inkl. Verlängerung seine Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie massiv. Nach 0/12 in den ersten 20 Spielminuten, stand am Ende 10/26 zu Buche.
  • Klosterneuburg konnte auf mehr Minuten der Bankspieler zurückgreifen (50:20 Minuten bzw. 24:9 Punkten).
  • Bei Klosterneuburg fehlte weiterhin Moritz Lanegger. Neuzugang Ezra Williams wurde nicht eingesetzt. Wien musste auf den verletzten Florian Trmal verzichten.

Stimmen zum Spiel:

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir sind sehr glücklich über den Sieg, auch wenn es schlussendlich ein wenig glücklich war. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit in die Spur gefunden, waren am Spielfeld präsenter und haben das schlussendlich Gott sei Dank ausnützen können.“

Edin Bavcic, Spieler der Dukes: „Wir haben es uns in der ersten Halbzeit sehr schwer gemacht, schlussendlich aber doch verdient gewonnen. Wir sind nun im Final Four, auf das wir uns sehr gut vorbereiten werden.“

Mustafa Hassan-Zadeh, Kapitän vom BCV: „Im ersten Viertel haben wir mannschaftlich sehr gut und kompakt gespielt, die freien Würfe getroffen und gute Defense gespielt. Im zweiten Viertel haben wir dann leicht den Faden verloren und im dritten Viertel dann endgültig alles zerstört, was wir uns bis dahin erspielt haben. Wir haben mannschaftlich versagt und ich bin enttäuscht.“

Paul Radakovics, Spieler vom BCV: „Eine ganz bittere Niederlage heute. Wir haben in der ersten Halbzeit eines unserer besten Spiele defensiv wie offensiv abgeliefert. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel dann leichtfertig vergeben.“

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